Eine enge Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Unternehmen kann dafür sorgen, dass Absolventen der Wirtschafts- oder Managementstudiengänge deutlich besser im Berufsleben Fuß fassen können. Sie sind optimal auf die täglichen Herausforderungen, die im Management sowie im Führen von Unternehmen üblich sind, vorbereitet. Mehr praktische Erfahrung, bessere Übernahmechancen sowie eine gewisse finanzielle Sicherheit für die Dauer des Studiums sind maßgebliche Vorteile einer praxisnahen Ausbildung nach der Schule.
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Praxisnah studieren und in die Zukunft investieren
Nach dem Abitur gehen rund 60 Prozent der Absolventen in Richtung Studium und wählen aus der schier unendlichen Anzahl von Studiengängen einen für sich scheinbar passenden. Scheinbar nur deshalb, weil nicht selten im Verlauf des Studiums deutlich wird, wie wenig die Inhalte zum Studenten und seinen Zukunftsvorstellungen passen. Zudem zeigt sich, dass ein Studium sehr theoretisch aufgebaut ist, wenn es konventionellen Vorgaben folgt. Doch es gibt Unterschiede: Wer sich einmal auf klu.org zu Programmen in Wirtschaft und Management informieren möchte, wird feststellen, dass das Studieren auch überaus praxisnah möglich ist. In dem Fall arbeiten Hochschule, Career Services und Unternehmen eng zusammen, um die Fachkräfte von morgen auszubilden und gegebenenfalls bereits in den Arbeitskräftemarkt einzubinden.
Durch die Schule geprägt
Im Alter von sechs oder sieben Jahren kommen Kinder in die Grundschule und erlernen dort die wichtigsten Fähigkeiten, um den Alltag zu bewältigen. Sie wissen schon bald, wie man liest, schreibt oder rechnet. Doch eine gute Vorbereitung auf das spätere Berufsleben oder auch auf nötige private Fähigkeiten stellt die Schule nicht dar, wie Schüler immer wieder bemängeln. Wer weiß nach Beendigung der Schule schon, wie Steuererklärungen ausgefüllt, Versicherungen verglichen, Knöpfe angenäht oder Wohngebäude geplant werden? Auch wenn keine Schule die komplexe Alltagswelt vollständig aufgreifen und erklären kann, wäre es doch hilfreich, zumindest die wichtigsten Aspekte des menschlichen Miteinanders und des Zurechtfindens in der Welt da draußen begreiflich zu machen. Genau das aber versucht das praxisnahe Studium, das entweder als theoretisches Studium mit Praxisanteilen oder als duale Variante konzipiert ist.
Die KLU macht es vor
Dass es auch anders geht, zeigt die Kühne Logistics University, die neben dem rein akademischen Unterricht auch Praktika sowie internationale Austauschprogramme anbietet. Letztere werden mit Partneruniversitäten in Südafrika, China und Kolumbien gepflegt. Darüber hinaus gibt es an der KLU ein maßgeschneidertes Coaching, das die Absolventen in Richtung Karriere pusht und durch das der spätere Eintritt in das Berufsleben deutlich leichter wird. Unternehmensbeziehungen zu Lufthansa, BMW und McKinsey werden gepflegt, um KLU-Absolventen eine spätere Karriere zu ermöglichen.
Wichtig: Das praxisnahe Studium muss sich vor allem an einem internationalen Umfeld orientieren. Dies gilt sowohl für die Lehr- und Praxisinhalte als auch für die Professoren und Lehrende. Im besten Fall agieren diese ebenfalls an internationalen Hochschulen oder Unternehmen, um eigene Erfahrungen in die Lehre einbringen und von neuesten Entwicklungen berichten zu können. Allerdings müssten sich Unternehmen und Hochschulen besser miteinander abstimmen; eine Forderung, die zwar von beiden Seiten immer wieder vorgebracht, jedoch nicht ausreichend umgesetzt wird.
Die Vorteile des praxisnahen Studiums
Das praxisnahe Studium erlaubt ein tiefes Eintauchen in den jeweiligen Beruf und stellt für Studenten häufig die beste Möglichkeit dar, sich vor der tatsächlichen Jobsuche und damit noch lange vor Abschluss des Studiums einen Überblick über Unternehmen, Wirtschaftslage, Markt und aktuelle Herausforderungen zu machen. Studierende bemerken dabei rasch, ob das von ihnen gewählte Studium individuell passend gewählt wurde. Ist die gelehrte Theorie überhaupt für die Praxis relevant? Ein weiterer Vorteil ist die direkte Anwendbarkeit des erworbenen Wissens in der Praxis, sodass beide Erfahrungen miteinander verknüpft und erweitert werden. Studenten setzen sich besser mit den Inhalten auseinander, wenn sie das nötige Hintergrundwissen mitbringen und dabei ist es egal, ob es aktuell um theoretische oder praktische Problemstellungen geht.
Leichter Einstieg in das Berufsleben
Nicht nur das Studium selbst ist abwechslungsreicher, wenn es praxisnah gestaltet ist. Auch der Einstieg in das Berufsleben wird spannender und leichter sowie weniger durch Unsicherheiten belastet. Klar ist, dass auch im späteren Arbeitsleben theoretische Inhalte nötig sein werden – Büroarbeiten gehören in den meisten Jobs und in allen Positionen dazu. Das Verständnis dafür ist jedoch ein anderes: Der Angestellte oder Manager, der praxisnah studiert hat, weiß genau, was warum nötig ist und welche Aufgaben unverzichtbar sind, selbst wenn sie zu den ungeliebten Problemstellungen zählen.
Dennoch sei gesagt, dass auch bei einem praxisnahen Studium theoretische Inhalte und mitunter viel Textarbeit dazugehören. Wichtige Inhalte müssen gelernt, zusammenhänge erkannt und analysiert werden. Diese theoretischen Aufgaben ähneln denen der bisherigen Schule sowie denen in anderen Studiengängen, die weniger deutlich auf Praxisinhalte setzen. Der große Unterschied ist aber, dass die theoretischen Inhalte direkt in die Praxis einfließen. So werden beispielsweise verschiedene Strategien für ein erfolgreiches Unternehmens- oder Projektmanagement gelehrt. Diese werden normalerweise auswendig gepaukt und müssen für die anstehende Klausur abrufbar sein. Nach dieser Prüfung geraten Details in Vergessenheit. Bei einem praxisnahen Studium hingegen werden genau diese Inhalte direkt im Arbeitsleben gebraucht, wichtige Strategien können sofort übertragen werden. Das hat zur Folge, dass das Verständnis dafür gefördert wird sowie die Inhalte im Gehirn verankert werden. Sie sind somit nicht allein für die nächste Klausur abrufbar, sondern aufgrund der Verknüpfung dauerhaft im Gedächtnis.
Praxisnah studieren und erfolgreich ins Berufsleben eintreten
Eines ist sicher: Ein duales Studium erlaubt einen erfolgreichen Übergang ins Arbeitsleben. Doch es sind noch weit mehr Vorteile damit verbunden, die hier im Überblick zusammengefasst sind:
1. Mehr praktische Erfahrung
Rein akademische Studiengänge setzen allein auf die Vermittlung theoretischer Inhalte und Zusammenhänge. Ein praxisnaher Studiengang hingegen verbindet Theorie und Praxis miteinander und erlaubt es den Studierenden, ihr Wissen unmittelbar im Alltag zu nutzen. Damit wiederum lassen sich wertvolle Erfahrungen sammeln, die auch später noch relevant sein können.
2. Mehr finanzielle Sicherheit
Wer praxisnah im Sinne eines dualen Studiums studiert, kann sich über mehr finanzielle Sicherheit freuen. Während ein reguläres Studium allein durch Ausgaben geprägt ist, können bei einem dualen Studium auch Einnahmen erzielt werden. Grund ist die Vergütung, die das anbietende Unternehmen Studenten zahlt. Dieses erste Gehalt bedeutet nicht nur mehr Freiheit, sondern auch den Vorgeschmack auf die spätere finanzielle Unabhängigkeit durch einen erfolgreichen Job.
3. Bessere Chancen auf Übernahme
Viele Unternehmen bilden über ein duales Studium eigene Führungskräfte aus, sodass die teilnehmenden Studenten einen Arbeitsplatz nach Beendigung des Studiums nahezu sicher haben. Gleichzeitig wird schon während des Studiums eine Bindung an das Unternehmen aufgebaut, sodass der anvisierte Unternehmenserfolg auch zum erklärten Ziel des Studenten wird.
4. Mit doppeltem Abschluss punkten
Studenten, die dual studiert haben, bekommen meist einen doppelten Abschluss. Das heißt, dass sie zum einen den akademischen Hochschulabschluss geschafft haben, zum anderen aber auch einen berufsbezogenen Abschluss.
5. Herausfinden, was wirklich gefällt
Viele Neulinge im Studium haben Idealvorstellungen von ihrem gewählten Studiengang oder dem möglichen späteren Beruf. Durch die praxisnahe Zeit jedoch bekommen sie relevante Einblicke und können aus dem Arbeitsalltag heraus einschätzen, ob der gewählte Beruf tatsächlich eine gute Idee war.
Fazit: Praxisnah studieren ohne Nachteile
Schon Schüler beklagen das eher schwache Verhältnis zwischen Theorie und Praxis, denn mit Ausnahme weniger Unterrichtsinhalte spielt ein praktischer Bezug der Erlernten keine Rolle. Dies setzt sich im Studium fort. Doch dank eines praxisnahen Studiums ist es möglich, genau diese Lücke zu schließen. Theoretisches Fachwissen wird mit Praxiserfahrungen verknüpft. Zum einen wird damit Wissen gefestigt, zum anderen kann es zahlreiche neue Erkenntnisse geben, die sich wiederum beim täglichen Lernen positiv bemerkbar machen. Eine Bindung an das jeweilige Unternehmen, mehr finanzielle Freiheiten und ganz neue Lernanreize sind weitere Vorteile, die mit einem praxisnahen Lernen wie an der KLU verbunden sein können.