Sensibilisierung in größeren Unternehmen: Mehr Bewusstsein für IT-Sicherheit

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Laut einer neuen Studie, die von G DATA CyberDefense AG, Statista und brand eins durchgeführt wurde, sind etwa 22 Prozent der deutschen Angestellten in kleinen Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern der Meinung, dass ihre Arbeitgeber das Thema IT-Sicherheit nicht ernst genug nehmen. Dieses Ergebnis legt nahe, dass ein mangelndes Bewusstsein für die Risiken im Cyberspace besteht. Im Gegensatz dazu sind größere Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern stärker für das Thema sensibilisiert.

Sicherheitsrisiken: Kleine Unternehmen gefährdet durch mangelnde IT-Sicherheit

Laut einer aktuellen Studie besteht bei vielen Unternehmen, vor allem kleinen Betrieben, ein Mangel an Bewusstsein für IT-Sicherheit. Unsichere Passwörter, vernachlässigte Softwareupdates und nicht gesicherte Endgeräte stellen potenzielle Einfallstore für Cyberkriminelle dar. Es fehlt oft das Verständnis innerhalb der Belegschaft für einfache Maßnahmen zur IT-Sicherheit. Im Gegensatz dazu zeigt die Studie, dass größere Unternehmen ein höheres Bewusstsein für IT-Sicherheit haben, was auf eine bessere Ressourcenverfügbarkeit und umfangreichere Sicherheitsschulungen zurückzuführen ist.

Andreas Lüning, Vorstand und Mitgründer der G DATA CyberDefense AG, betont, dass jedes Unternehmen, unabhängig von seiner Größe und Tätigkeitsfeld, ein potenzielles Ziel für Cyberkriminelle ist. Auch kleine Betriebe sollten sich bewusst sein, dass sie nicht außerhalb des Fokus von Angreifern liegen. Besonders als Teil einer Lieferkette von Großunternehmen ist es wichtig, widerstandsfähiger zu werden, um weiterhin Teil dieser Kette zu bleiben, wie Lüning betont.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass das Bewusstsein für IT-Sicherheit in deutschen Unternehmen steigt. Laut 78 Prozent der Befragten hat das Thema Cybersicherheit in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Dieser Anstieg ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, wie beispielsweise die verstärkte mediale Aufmerksamkeit für Unternehmen, die Opfer von Cyberkriminalität wurden. Auch die bevorstehende NIS-2-Richtlinie, die ab Oktober 2024 für viele Unternehmen verpflichtende Sicherheitsmaßnahmen und Meldepflichten vorsieht, trägt zu diesem positiven Trend bei.

Die Studie „Cybersicherheit in Zahlen“ liefert einen umfassenden Einblick in die aktuelle Situation der IT-Sicherheit in deutschen Unternehmen. Über 5.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wurden im Rahmen einer repräsentativen Online-Studie befragt, um belastbare Marktforschungsergebnisse zu ermitteln. Die Forscher von Statista haben dabei Daten und Fakten aus über 300 Statistiken zusammengetragen, um eine hohe Informationsdichte und methodische Tiefe zu gewährleisten. Das Magazin ist somit eine wertvolle Informationsquelle für Unternehmen und Fachleute.

Die Studie „Cybersicherheit in Zahlen“ verdeutlicht, dass in deutschen Unternehmen noch ein erheblicher Handlungsbedarf in Bezug auf das Bewusstsein für IT-Sicherheit besteht. Trotzdem gibt es einen positiven Trend, der auf eine steigende Sensibilisierung für das Thema hinweist. Die Ergebnisse der Studie liefern wertvolle Informationen, die Unternehmen dabei unterstützen können, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu optimieren und sich effektiv vor Cyberangriffen zu schützen.

Keine Kommentare

  1. Klar, die Ergebnisse der Studie sprechen Bände darüber, wie wichtig IT-Sicherheit inzwischen für deutsche Unternehmen geworden ist, gerade im Kontext steigender Cyberbedrohungen. Was mir besonders ins Auge fällt, ist die Kluft zwischen dem Bewusstsein für IT-Sicherheit in kleinen im Vergleich zu großen Unternehmen. Vielleicht sollten kleinere Firmen mehr in Schulungen investieren, um ihre Teams besser aufstellen zu können.
    Dabei könnte der Ansatz, IT nicht nur als technische Notwendigkeit, sondern auch als Teil einer nachhaltigeren Unternehmensführung zu betrachten, ein interessanter Denkanstoß sein. Wie sehen das andere? Gibt es bereits Erfahrungen mit einer Integration von IT-Sicherheitskonzepten, die auch ökologische Aspekte berücksichtigen?

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