Kostengleichheit von Elektrofahrzeugen und Verbrennungsmotoren in Sicht

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Analysten von Goldman Sachs Research prognostizieren einen Preisrückgang von 40 Prozent für Batterien im Elektrofahrzeugmarkt bis 2025, wodurch der Preis auf 99 US-Dollar pro Kilowattstunde sinken soll.

Batteriepreise sollen von 2023 bis 2030 um 11 Prozent sinken

Der erwartete Preisrückgang bei Batterien für Elektrofahrzeuge wird hauptsächlich durch sinkende Rohstoffpreise verursacht. Besonders Lithium, Nickel und Kobalt, die für die Herstellung von Batterien essentiell sind, werden voraussichtlich günstiger. Analysten gehen davon aus, dass die Preise für Batteriepacks von 2023 bis 2030 durchschnittlich um 11 Prozent pro Jahr sinken werden.

Es wird erwartet, dass Elektrofahrzeuge in etwa fünf Jahren preislich mit Verbrennungsmotoren gleichziehen werden. Der Grund dafür ist der erwartete Rückgang der Batteriepreise, der zu einer Kostengleichheit führen könnte.

Die Analysten von Goldman Sachs Research schätzen, dass Elektrofahrzeuge Mitte dieses Jahrzehnts ohne Subventionen in Bezug auf die Gesamtbetriebskosten mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor gleichwertig sein könnten. Der erwartete Rückgang der Batteriekosten wird zu günstigeren Preisen für Elektrofahrzeuge führen und die Akzeptanz bei Verbrauchern steigern. Dadurch wird ein weiteres Wachstum des gesamten Marktes für Elektrofahrzeuge und Batterien erwartet.

Verkaufszahlen für Elektrofahrzeuge könnten Chinas Markt verändern

Der Elektrofahrzeugmarkt in China ist derzeit führend und bietet preislich attraktive Optionen im Vergleich zu Europa und den USA. Dies liegt vor allem daran, dass chinesische Hersteller ihre Elektrofahrzeuge subventionieren und sie mit Verlust verkaufen. Allerdings wird erwartet, dass sich dies ändern wird, wenn die Batteriepreise fallen und die Verkaufszahlen steigen. Dadurch werden die Kosten für Elektrofahrzeuge deutlich reduziert, was zu einer breiteren Akzeptanz und Nutzung führen wird.

China führend bei Einführung preisgünstiger Elektrofahrzeuge

Während Autohersteller in den USA und Europa bisher vor allem größere und luxuriösere Elektrofahrzeuge angeboten haben, haben chinesische Verbraucher Zugang zu einer immer größeren Auswahl an preisgünstigen Modellen. Goldman Sachs Research ist der Meinung, dass der chinesische Markt daher am ehesten in der Lage sein wird, eine verbrauchergesteuerte Einführung von Elektroautos zu ermöglichen.

Vereinfachter Herstellungsprozess senkt Kosten für Elektrofahrzeugbatterien

Goldman Sachs Research weist auf neue Batterietechnologien hin, die den Preisrückgang bei Elektrofahrzeugen beschleunigen sollen. Im Laufe dieses Jahrzehnts werden Innovationen im Bereich der E-Auto-Batterien erwartet. Besonders vielversprechend sind neue Batteriestrukturen, die größere Batteriezellen ermöglichen. Dies vereinfacht den Herstellungsprozess der Batteriepacks und führt zu erheblichen Einsparungen bei Arbeits- und Maschinenzeit.

China wird aufgrund der wettbewerbsfähigen Preise für Elektrofahrzeuge eine führende Rolle bei der Einführung dieser Technologie spielen.

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